Veränderungsprozesse: Wie Coaching hilft, mentale Hürden zu überwinden

23. April 2021 | Life Coaching

Veränderungsprozesse haben es in sich: Wir stecken uns attraktive Ziele, recherchieren, suchen Alternativen, entwickeln Pläne, legen los, kommen vorwärts und erreichen die ersten Zwischenziele. Stück für Stück gehts nach oben auf der Veränderungskurve – es scheint zu laufen!

Was passiert nach der anfänglichen Euphorie?

In meinen Coachings beobachte ich nach der anfänglichen Euphorie dann aber häufig, dass es eben doch nicht weitergeht. Meine Coachees bewegen sich im Veränderungsprozess mit angezogener Handbremse oder bleiben stecken. Und statt vorwärts geht es oft sogar wieder ein ganzes Stück zurück auf der Veränderungskurve. Das Ziel (der neue Zustand, das neue Verhalten, die neue Haltung, der neue Job, die neue Beziehung) scheint weiter weg als jemals zuvor.

Was ist passiert? Je weiter wir uns von dem „Alten“, vermeintlich sicheren, stabilen Zustand wegbewegen, desto anfälliger sind wir für alte Denkmuster, Glaubenssätze und Strategien, die uns am Weiterkommen hindern. Die uns bremsen und an uns ziehen – zurück in unser gewohntes Umfeld. 

Höchster Punkt auf der Veränderungskurve – Maximale Instabilität und Unsicherheit

Am größten werden die Unsicherheiten in Veränderungsprozessen am höchsten Punkt auf der Veränderungskurve. Da ist nichts mehr stabil: Das Alte ist nicht mehr da, das Neue noch nicht erreicht. Gerade an diesem Punkt des Übergangs gilt es nun, hinderliche Glaubenssätze aufzulösen, Ängste zu überwinden, kraft- und mutspendende Ressourcen zu aktivieren und uns mit Menschen zu umgeben, die uns unterstützen und konstruktiv begleiten. 

Life Coaching Veränderungsprozesse

Und genau an dieser Stelle kommt auch das „Mindset-Coaching“ ins Spiel: Im Coaching unterstützte ich meine Klienten dabei, ihren selbstwirksamen, realistischen und positiven Blick auf sich selbst und ihr Vorhaben nicht aus dem Augen zu verlieren. Ich ermutige sie, weiter selbstbewusst und voller Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ihre Ziele weiterzuverfolgen und ihren Wunsch nach Veränderung zu realisieren.

Als Kinder lernen wir, wie die Welt zu funktionieren hat

Damit das funktioniert lohnt sich ein Blick zurück: Woher kommen diese selbst-sabotierenden Gedanken? In welcher Phase unseres Lebens hat sich dieses verwobene Spinnennetz aus vermeintlichen Lebenswahrheiten, scheinbaren Überlebensstrategien und starren Überzeugungen über uns gelegt?

Neurowissenschaftler, Psychologen und Pädagogen sind sich da einig: Glaubenssätze sind Denk- und Verhaltensweisen, die wir im Kindesalter verinnerlicht haben und die damals vielleicht sogar auch ihre Berechtigung hatten. Elterliche Ge- und Verbote, Regeln und gesellschaftliche Normen haben geholfen, unsere Grenzen zu erkennen, uns nicht zu gefährden und uns in einer sozialen Welt angemessen zu verhalten.

Wir haben gelernt, wie das Leben und die Welt zu funktionieren hat. Diese zurechtgelegten Wahrheiten schleppen wir dann jedoch auch oft noch im Erwachsenenalter mit uns herum, lassen uns von ihnen in unserer Entwicklung stören und in unserem Wunsch nach Veränderung blockieren.

Leistung = Potential – Störung

Höchste Zeit also, unser inneres Gedankenkonstrukt und unsere Glaubenssätze zu überdenken, unsere „Störung“ zu beseitigen und das dahinterliegende Potential freizulegen. Wenn uns das gelingt, sind wir in der Lage, selbstwirksam und selbständig unser Leben in die Hand zu nehmen, Pläne zu schmieden und gute Entscheidungen zu treffen.

Und dann auch all das umzusetzen und zu Ende bringen, was uns wirklich wichtig ist. Dann nehmen wir uns, die eigenen Bedürfnisse, Ziele und Wünsche ernst und übernehmen Verantwortung für unser Leben. Wir agieren mit Neugier, Mut und Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten. Und so steht dem Sprung ins „Neue“ auf der anderen Seite der Veränderungskurve dann auch nichts mehr im Wege!

Sie möchten mehr zu meinem Coaching-Ansatz erfahren oder brauchen Unterstützung beim Überwinden Ihrer mentalen Blockaden? Dann vereinbaren Sie hier ein unverbindliches Erstgespräch. Ich freue mich auf Sie!